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Inklusion ist wie im Park sein

Simon Christian Meier



Eine Definition von Inklusion, die mir besonders gefällt, stammt von Raul Krauthausen. Auf seinem Blog schreibt er im September 2024:


"Inklusion ist wie im Park sein. Nehmen wir mal einen öffentlichen Park. Viele unterschiedliche Menschen kommen hier her, mit dem Plan, einen schönen Tag zu verbringen. Wenn ich im Park bin, habe ich als Besucher*in keinen Einfluss darauf, wer mit mir in diesem Park ist. Und natürlich muss ich mich nicht mit allen gleich gut verstehen. Manchmal geht mir sogar gegen den Strich, was andere Personen oder Gruppen tun. Doch wenn mir meine Nachbar*innen nicht passen, habe ich jederzeit die Möglichkeit, mich woanders hinzubegeben – wenn der Raum groß und barrierearm genug ist. In den Park kommen Menschen vor mir rein, andere gehen nach mir raus. Es gibt eine gemeinsame Zeit, die wir im Park verbringen. Und jede*r ist von Natur aus willkommen und hat das Recht, dort zu sein und teilzuhaben. Natürlich so lange man sich an bestehende Regeln hält, wie keinen Müll auf den Boden werfen und sich anständig benehmen. Verstößt jemand gegen diese Regeln, kann diese Person von Parkwächter*innen (also von Menschen, die für die Einhaltung von Regeln sorgen sollen) hinausgeschmissen werden.


Solche barrierefreien Orte der Begegnung sollte es überall geben: Klassenräume, Kindergärten, Arbeitsplätze, Kulturräume, Mobilitätsräume, Freizeiträume. Orte, an denen nicht jede*r einzelne entscheidet, wer willkommen ist und mitmachen darf. Sondern, an denen alle teilhaben dürfen, solange sie sich anständig verhalten." (Quelle: https://raul.de/leben-mit-behinderung/inklusion-ist-keine-frage-des-geldes-es-geht-um-gleichwertige-teilhabe/)

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